Montag, 12. November 2012

Feierabend-Süppchen

Guten Abend! Ganz fix geht das hier heute - ich will nur rasch ein wirklich leckeres und ebenso schnelles Rezept für ein wärmendes Feierabend-Süppchen loswerden - entdeckt habe ich das Rezept in dem neuen Food-Magazin deli 1/2012 - I LIKE!


Sellerie-Apfel-Süppchen

1 El Butter
500 Gramm Knollensellerie, gewürfelt
300 Gramm Äpfel, gewürfelt
100 Gramm Zwiebeln, gewürfelt
1 Liter Gemüsebrühe
200 ml Creme fine (oder Sahne)
Salz, Pfeffer
Roggenbrot
etwas Petersilie zur Deko

Die Butter in einem Topf zerlassen und den Sellerie, gemeinsam mit den Äpfeln und den Zwiebeln bei mittlerer Hitze dünsten. Mit Brühe aufgießen und zugedeckt circa 30 Minuten bei schwacher Hitze köcheln lassen. Anschließend alles mit einem Stabmixer pürieren. Creme fine hinzugeben und die Suppe einmal aufkochen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, in Suppentassen füllen und mit etwas Petersilie sowie ein paar Scheibchen Roggenbrot anrichten - und fertig ist das Abendessen! Herrlich würzig durch den Sellerie und gleichzeitig erfrischend und lieblich durch die Äpfel - yummie!!!


Ich hoffe, ihr hattet alle einen grandiosen Start in die neue Woche!

Sonntag, 11. November 2012

Es duftet nach Früchtekuchen...

Jetzt - ausgerechnet jetzt kommt die Sonne raus - eine Stunde habe ich sie draußen gesucht, ihr eine faire Chance gegeben sich zu zeigen - aber kein einziger heller Schein am Berliner Himmel war heute vormittag zu sehen - lediglich ein graues, trübes Etwas hat sich mir gezeigt - aber was soll`s - die herrlich bunten Blätter und die frische Luft haben ihr bestes gegeben!


Ich liebe es zu dieser Jahreszeit durch das gefallene Laub zu laufen - ich mag das Rascheln und noch vielmehr mag ich es mit ordentlich Schwung das Laub aufzuwirbeln - ich bekenne mich hiermit auch als offizielle Laubhaufenzerstörerin - viel zu früh fegt die Statdtreinigung schon jetzt mit ihren Laubbläsern durch die Straßen - wann immer ich kann und der Mensch in orange mit seinem Höllengerät gerade nicht schaut, hüpfe ich in einen Laubhaufen, der eigentlich dazu gedacht war entsorgt zu werden - paaaah, Natur ist Natur!

Herrlich finde ich ebenso das Nachhausekommen nach einem Spaziergang in der kälteren Jahreszeit - die Wohnung wirkt dann immer noch gemütlicher, wenn man ein wenig durchgefroren ist und es drinnen kuschelig warm ist. Und wenn es dann auch noch nach etwas frisch Gebackenem in der ganzen Wohnung duftet - na dann bleibt einem ja gar nichts mehr anderes übrig, als schnell die Kerzen anzuzünden, Tee zu kochen und sich auf das Sofa zu schmeißen. Geduftet hat es bei mir heute auch - nach Früchtekuchen - mit eingelegten Trockenfrüchten - wunderbar durchgezogen über Nacht - getränkt in Whiskey - hicks ääääh mmmmmh lecker!


 
Für eine Kastenform werden folgende Zutaten benötigt:

225 Gramm Trockenfrüchte 
(zum Beispiel Cranberries, Aprikosen, Apfelringe, Rosinen etc.)
100 Gramm Zitronat/Orangeat/Kirschen-Mix
1 Päckchen geriebene Zitronenschale
1 TL Zimt
175 ml Whiskey
175 Gramm Mehl
2 TL Backpulver
100 Gramm Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
100 Gramm weiche Butter
3 Eier
1 Päckchen Safranfäden
Puderzucker

Die Trockenfrüchte (Aprikosen und Apfelringe in kleine Würfel schneiden) zusammen mit dem Zitronat-Mix, der geriebenen Zitronenschale, dem Zimt und 100 ml des Whiskeys über Nacht in einem Glas mit Schreibverschluss durchziehen lassen. Aus Mehl, Backpulver, Zucker inkl. Vanillezucker, Butter und den Eiern mit dem Handmixer einen glatten Teig herstellen. Anschließend die Safranfäden sowie die eingelegten Trockenfrüchte unterheben. Eine Kastenform gut ausbuttern und mit etwas Mehl bestäuben. Den Teig gleichmäßig in die Form füllen und im vorgeheizten Backofen bei 170 Grad (Ober- und Unterhitze) circa 60 bis 70 Minuten backen (evtl. nach einiger Zeit den Kuchen mit Alufolie abdecken, da er sonst von oben zu dunkel wird). Anschließend den Kuchen aus dem Ofen holen und mit einem Stäbchen oder einer Gabel vorsichtig ein paar Löcher in die Oberfläche stechen. Den warmen Kuchen mit dem restlichen Whiskey beträufeln. Circa 10 Minuten ruhen lassen, danach den Kuchen aus der Form lösen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Vor dem Servieren dick mit Puderzucker bestäuben - der Früchtekuchen schmeckt großartig mit ein wenig Butter bestrichen und schon so herrlich nach Weihnachten - Advent du kannst kommen!


Das Rezept im Original stammt aus der Zeitschrift Ländliches Backen im Advent.

Habt alle einen gemütlichen Sonntag!

Mittwoch, 7. November 2012

Soulfood: Risotto mit Ofengemüse

Hust, hust, schnief, schnief - was für eine grandiose Abwechslung am Schreibtisch zu sitzen, statt immer nur zwischen Bett und Sofa hin und her zu hüpfen - na ja, zugegeben - hin und her zu schlurfen trifft es wohl eher. Man, mich hat es ganz schön erwischt, aber seit gestern naht leichte Besserung. Während mich am Wochenende mein Herr Liebster ganz wunderbar mit frisch gepresstem Orangensaft und dem von mir bevorzugten Krankenessen, welches so banal und einfach ist, dass es auf einem Foodblog eigentlich nichts zu suchen hat - Kartoffelstampf mit Rahmspinat und Spiegelei - versorgt hat, bin ich ja nun leider wieder auf mich allein gestellt. Am Montag habe ich mich, der Appetitlosigkeit geschuldet, für Brot entschieden. Gestern aber war mir nach etwas warmen, etwas für die Seele - ich dachte zuerst an Milchreis, der verträgt sich momentan aber nicht so gut mit dem Medikamentencocktail, der mir verabreicht wurde - wenn aber schon Milchreis nicht geht, dann doch das herzhafte Pendant dazu - Risotto. Ach, war das eine grandiose Idee - aber seht selbst!


Für zwei Personen als Hauptgericht oder für 3 bis 4 Personen als Beilage werden folgende Zutaten benötigt:

2 kleine Zwiebeln
Olivenöl
280 Gramm Risotto-Reis
500 ml Bio-Gemüsebrühe
400 ml Gemüsesaft (zum Beispiel Tomate-Karotte)
50 Gramm geriebener Parmesan oder Grana Padano
jeweils 1 rote und grüne Paprikaschote
1/2 Zucchini
getrocknete Kräuter der Provence
Salz, Pfeffer

Eine der beiden Zwiebeln in feine Würfel schneiden und in reichlich Olivenöl in einer großen Pfanne glasig dünsten. Den Risotto-Reis hinzufügen und so lange mitdünsten bis er ebenso glasig ist. Den Gemüsesaft und die Brühe in einem Topf leicht erhitzen (Flüssigkeit muss nicht kochen) und anschließend den Reis in der Pfanne mit einer Kelle der Flüssigkeit ablöschen. Die Hitze der Pfanne auf die kleinste Stufe reduzieren. Nun den Reis nach und nach jeweils mit einer Kelle der Gemüsebrühe angießen und sanft rühren. In der Zwischenzeit den Backofen auf 180 Grad (Umluft) vorheizen und ein Backblech mit Backpapier belegen. Das Gemüse (Zwiebel, Paprika, Zucchini) in grobe Stücke schneiden und auf dem Backblech verteilen. Mit Salz, Pfeffer und Kräutern der Provence würzen. Das Gemüse anschließend großzügig mit Olivenöl besprenkeln. Ist die Hälfte der Gemüsebrühe aufgebraucht, das Gemüse in den Ofen schieben und zwischendurch auf dem Backblech wenden. Nach circa 20 bis 25 Minuten sollte die komplette Gemüsebrühe vom Reis aufgenommen sein - nun zu guter Letzt den geriebenen Käse unter das Risotto mengen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit dem Gemüse zusammen anrichten. 


Mir hat sowohl das Kochen, als auch das Essen gestern sehr gut getan - und das bloggen ja sowieso - Hatschiiii!

Sonntag, 4. November 2012

Für dich, liebstes Geburtstagskind der Woche!

Manchmal kommt es eben anders, als man denkt - und so hüte ich seit Freitag das Bett statt mit meiner liebsten Freundin aus dem hohen Norden ihren 30. Geburtstag zu feiern. Seit Wochen habe ich mich auf ihr Strahlen gefreut, wenn ich zusammen mit dem Herrn Liebsten vor ihrer Haustür stehe - gewappnet mit dem weltbesten Schoko-Kuchen und Wunderkerzen - und wir laut Überraschung rufen - aber was soll's - bei dem unangenehmen Wetter da draußen und diesen furchtbaren Temperaturschwankungen kann man wohl nichts anderes als krank werden. Den Schokokuchen gibt es trotzdem - für dich, liebstes Geburtstagskind der Woche - aus der Ferne!


Zutaten:

200 Gramm Zartbitterschokolade
200 Gramm Butter
200 Gramm Zucker
200 Gramm gemahlene Mandeln
1/2 Päckchen Backpulver
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
4 Eier
Puderzucker

Die Schokolade gemeinsam mit der Butter in einer Metallschüssel über dem Wasserbad schmelzen. In einer weiteren Schüssel den Zucker mit den gemahlenen Mandeln, dem Backpulver, dem Vanillezucker und der Prise Salz miteinander vermengen. Anschließend die geschmolzene Schokoladen-Butter unterheben und zum Schluss die Eier einzeln aufschlagen. Mit einem Silikonspatel alle Zutaten gut miteinander vermengen. 


Eine Springform mit Backpapier auslegen (oder gut ausbuttern) und den Teig gleichmäßig in der Form verteilen. Im vorgeheizten Backofen bei 140° Grad (Umluft) 40 Minuten backen. Anschließend den Kuchen in der Springform auskühlen lassen und vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben. 


Dieses Rezept ist meines Erachtens ebenso simpel wie genial - der Kuchen schmeckt nicht nur herrlich schokoladig, er ist dazu auch noch grandios saftig und macht wirklich schwer etwas her. Das Rezept im Original stammt aus der Brigitte. 

So und ich - ich hüpfe jetzt wieder unter die Bettdecke! Vergesst die Mütze und den Schal nicht, wenn ihr rausgeht!!!